Ladeneröffnung Gedicht
Das Gedicht Ladeneröffnung aus dem Jahr 2012.
»Goethe und Schiller liebten diese Gegend,
die Flora und Fauna hier ist sehr bewegend.
Ja, Sie ist bekannt, dass Sie was zu bieten hat,
manche kennen Sie auch als die Lichtstadt.
Gesucht, gefunden und Carl Zeiss hat geholfen,
man sah den Saturn zwischen den Wolken.
Die Nacht war klar und dieser Stern am hellsten,
man wusste sofort, das sind neue Welten.
Die ersten Kisten, die Bilder zeigten,
wie Magie vor Jahrzehnten nicht zu begreifen,
Die ersten Telefone, ohne Schnur zum Tragen.
Staunende Gesichter und ganz viele Fragen.
Heute gibt es auch Computer und diese sind
mobil, früher hätte man gelacht und das ziemlich
viel. Die neusten Sachen sind zum Kaufen bereit,
und wenn es nicht reicht, wird der Betrag halt
geteilt.
Was früher noch Fiktion war – ist heute Realität,
weil sich unsere Erde stets weiter dreht.
Und was einst noch Visionen war – das ist jetzt
aktuell, morgen schon veraltet, denn die Zeit
vergeht so schnell …«
Zweite Passage – Add-on
»Tag und Nacht.
Das Werk ist nun vollbracht.
Der einst leere Laden ist jetzt eingeräumt,
und so mache Nacht nur von der Arbeit geträumt.
Die Wochen vergingen rasant und doch gab es ein Ziel,
Wir brauchen noch Ware, bis zur Eröffnung ganz viel.
Zuerst war’s schwer und so manches passte nicht rein,
denn die Kartons sind zu groß und die Regale zu klein.
Doch alle wissen, wo gehobelt wird, fallen auch Späne,
und unvorhersehbare Sachen vereitelten dann die Pläne.
An einem Tag tropfte es rein, am nächsten gab’s Schnee,
Und so verspätet sich der L – K – W.
Wohin soll das iPad und wohin dieser Trockner,
nicht alles im Leben geht dann locker vom Hocker.
All die Planung hin und alle Planung her,
Auf dem Blatt noch gerade doch im Laden dann quer.«
Dritter Akt – Nachschlag – Ladeneröffnung
»Den Saturn zu finden, das ist nicht schwer,
der Weg ist leicht und die Preise sind fair.
Sonderangebote für alle großen und kleinen,
jeder kann was finden zwischen den Reihen.
Für alle Interessierten und die studieren,
haben wir Innovationen direkt zum Probieren.
Der Service ist vom Feinsten, alles wird geklärt,
es kommt schon mal vor, dass sich jemand beschwert.
Doch letztendlich wird eine Lösung gefunden,
vielleicht nicht sofort, sondern in ein paar Stunden.
Einen Dank an alle Ladenbauer und Reinigungskräfte,
man Sie vergisst Sie oft und denkt – nur ich geb das Beste.
Mal ehrlich, ohne Elektriker gäbe es kein Strom,
und ohne unsere Buchhaltung auch keinen Lohn.
Ohne unsere Kassierer gäbe es nichts einzunehmen,
und ohne unser Lager würde alles falsch herum stehen.«
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Inhaltsangabe: Gedicht, Hip Hop, Rap, Humor, Satire, Lyrik, Poesie, Empathie, Marketing, Storytelling, Thüringen, Gera, Werte